Dai – Sifu Emin Boztepe the Founder of EBMAS

Kampfkunst-Hintergrund

Seit 1976 lernt der Kung Fu Fighter Emin Boztepe verschiedene Kampfkünste. Er hat sich mit vielen Stilen befasst und hat dadurch eine eindrucksvolle Kampfkunst-Vergangenheit:
1.) Taekwondo
2.) Shotokan
3.) Muay Thai
4.) Türkisches Freistilringen
5.) Boxen
6.) Wing Tsun Leung Ting System
7.) Escrima Latosa Weapon System
Seit Jahren widmet sich Sifu Emin ausschließlich dem Studium und dem Unterrichten des Wing Tzun Kung Fu und des Latosa Weapon Systems. Wenn er nicht unterrichtet oder trainiert, arbeitet Sifu Emin an seiner Schauspieler – Karriere, die ihm schon Rollen in europäischen Filmen (z. B „Happy Birthday, Türke“, „Pusat“, „Son Osmanli“) und den Vereinigten Staaten einbrachte.







Die frühen Tage

Sifu Emins Kindheit und Jugendzeit in Deutschland waren aufgrund seiner türkischen Abstammung nicht immer einfach. Er war häufig Ziel für rassistische Beleidigungen, und öfter als ihm lieb war, wurden aus verbalen Attacken schnell körperliche Angriffe. Das Erlernen einer Kampfkunst wurden für Sifu Emin eine zwingende Notwendigkeit. Sein Vater drängte ihn deshalb mit dem Training zu beginnen, und so begann Sifu Emin im Alter von 14 Jahren die Kampfkünste zu erlernen. Sein Können entwickelte sich schnell, da er vom ersten Tag an mit voller Leidenschaft trainierte.

Ein wahrer Kampfkünstler

Bei seiner Ausbildung waren ihm die wirksamsten Selbstverteidigungstechniken am wichtigsten, und er sieht sich deshalb jetzt als ein wahrer Kampfkünstler und nicht als ein „Sportler“. Es waren diese besonderen Vorzüge, die ihn ursprünglich zum Wing Tsun zogen, als er eine Vorführung in Deutschland sah. Diese Vorführung brachte ihn zum Unterricht von Keith R. Kernspecht, dem Cheftrainer der Europäischen Wing Tsun Organisation und ältestem Schüler des Großmeisters Leung Ting. Auf viele Jahre der Ausbildung im Wing Tzun – System kann Sifu Emin heute zurückblicken. Er ist vollkommen davon überzeugt, dass die Verteidigungstechniken und Philosophie des Wing Tzun unerreicht sind. Er wurde der Meisterschüler von Dai-Sifu Keith Kernspecht. Heute ist er der Cheftrainer für EBMAS – Wing Tzun in den USA und Europa ebenso wie der offizielle Vertreter für das Latosa Weapon System nach langem Studium unter Großmeister Rene Latosa. Nach 21 Jahren harter Arbeit die Sifu Emin für seinen ehemaligen Lehrer geleistet hatte, haben diese (Kernspecht/L.Ting) ihn aus Neid und Missgunst aus der IWTA/EWTO ausgeschlossen.

Verkörperung der Wing Tzun Philosophie

Das Leben von Sifu Emin Boztepe ist ein Spiegel der Wing Tzun – Philosophie, wie er sie verinnerlicht hat: Setze alle Bestrebungen daran, einen Konflikt zu vermeiden, wann immer es möglich ist. Wenn ein Konflikt sich jedoch nicht vermeiden lässt, begegne ihm direkt, beende ihn schnell, verschwende so wenig Energie wie möglich und setze deinen Weg fort. Das entspricht der Wing Tzun – Philosophie. Der einfachste und wirksamste Weg ist der beste Weg. „Vermeiden einer physischen Konfrontation, die nicht unbedingt notwendig ist, bedeutet nicht, ein Feigling zu sein, aber es bedeutet bescheiden zu sein“, stellt Sifu Emin fest. „Jedoch müssen Konflikte direkt genommen werden, wenn keine andere Wahl bleibt um möglichen Schaden von Dir selbst, Deinen Freunden oder Deiner Familie abzuwenden. Das schließt meine Wing Tzun – Familie ein, die zurzeit Menschen in mehr als 30 Ländern umfasst.“ Obwohl Sifu Emin viele verschiedene Kampfkunststile beherrscht, stützt er seine Selbstverteidigung allein auf Wing Tzun Kung Fu und Latosa Escrima. Er ist der Meinung, dass diese zwei Systeme ihm helfen, seine Philosophie, Konflikte schnell durch Verwendung wirksamster und einfacher Techniken zu beenden, umzusetzen. Diese Art von Techniken das Markenzeichen des Wing Tzun Systems. Sifu Emin gesteht: „Ich glaube nur an die Anwendung von Techniken, die so schnell wie möglich funktionieren und die Gefahr der eigenen Verletzung zu minimieren. Die Wing Tzun – Philosophie sagt: Freundlich zu Deinen Feinden zu sein, bedeutet, grausam gegen Dich selbst zu sein. Warum, freundlich und sanft zu jemandem sein, der versucht, Dich oder Deine Freunde zu verletzen?“

Das Training

Die Wing Tzun – Philosophie unterstützt ein realistisches Training. Sifu Emin findet, dass das einer der wichtigsten Faktoren in der Entwicklung wirksamer Selbstverteidigungstechniken ist. Obgleich Sifu Emin auch an andere Formen des Trainings wie Sandsack-Training, Konditionstraining etc. glaubt, findet er, dass nichts das Sparrings-Training und das Üben von Chi Sau mit einem lebenden Partner ersetzen kann. Sifu Emin betont, dass Training eine regelmäßige Routine für jeden ernsthaften Kampfkünstler werden sollte.
„Sie können die besten Techniken und die besten Ausbilder haben, wenn Sie jedoch nicht regelmäßig trainieren, wird ihnen das nichts nützen.“ Sifu Emin veranschaulicht das selbst, an einem strengen Trainingsplan von 4 Stunden pro Tag.

Sifu Emin heute

Seit über 22 Jahren ist Sifu Emin ein professioneller Wing Tzun – Ausbilder. Er ist der Gründer und Cheftrainer der Kampfkunst-Organisation EBMAS und ist überall anerkannt und geschätzt für seine Kampffähigkeiten. Nach seinen Seminaren herrscht eine große Nachfrage, sowohl in Europa als auch in den Vereinigten Staaten, Kanada, Süd Amerika, Indien und den Ostblock Ländern. Er hat auch viele militärische Eliteeinheiten und Polizeieinheiten ausgebildet, z.B. die Geiselbefreiungsteams des FBI (HRT) und das 4. Bataillon des US Amerikanischen Marinecorps. Bis heute arbeitet er weiter daran, seine Fähigkeiten im Wing Tzun zu vertiefen und vielen anderen in den USA und Europa dabei zu helfen. Auch durch seine Schicksalsschläge die er auch jüngst erfahren musste, hat Sifu Emin sein Idealismus nicht verloren und seinen Mut gemischt mit guter Laune. Wie er seine Energie unermüdlich in seine Schüler investiert, kann nur bewundert werden, man muss da nur in Sifu Emins Seminarkalender schauen um zu verstehen wie hart er arbeitet.
(Quelle: EBMAS – Verband)